🌪️ Orkan in Bremen? Was 120 km/h Windböen wirklich bedeuten - und wie du dich schützt

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Wenn der Wind in Bremen tobt, wird’s schnell gefährlich: 120 km/h starke Böen können Dächer abdecken, Bäume umstürzen und Straßen unpassierbar machen. Doch mit ein paar einfachen Maßnahmen kannst du dich und dein Zuhause schützen. Erfahre, was solche Windgeschwindigkeiten wirklich bedeuten, warum Bremen besonders betroffen ist und wie du dich optimal auf den nächsten Sturm vorbereitest.


🌪️ Orkan in Bremen? Was 120 km/h Windböen wirklich bedeuten - und wie du dich schützt

🌬️ Warum das Thema Windböen in Bremen gerade jetzt so wichtig ist

In Bremen weht oft ein frischer Wind - doch wenn die Böen Geschwindigkeiten von 120 km/h erreichen, wird aus einer steifen Brise schnell ein echter Orkan. Solche Stürme kommen in Norddeutschland immer häufiger vor. Sie reißen Bäume um, decken Dächer ab und sorgen für Chaos im Straßenverkehr.

Viele fragen sich: Was bedeutet das eigentlich - 120 km/h Windgeschwindigkeit? Und wie kann man sich davor schützen? Hier bekommst du alle wichtigen Infos und Tipps.

🌪️ Was bedeutet eine Windgeschwindigkeit von 120 km/h?

Nach der Beaufort-Skala, die Windstärken weltweit einteilt, entspricht das Windstärke 12 - also einem Orkan.

Windstärke Geschwindigkeit Bezeichnung Auswirkungen
6 40-50 km/h Starker Wind Äste bewegen sich, Schilder wackeln
9 75-88 km/h Sturm Äste brechen, kleine Schäden
12 ab 118 km/h Orkan Bäume stürzen, Dächer werden abgedeckt, Lebensgefahr im Freien

Mit anderen Worten: 120 km/h Böen sind kein normaler Sturm, sondern eine ernste Gefahr.

🌧️ Warum Bremen besonders gefährdet ist

Bremen liegt im flachen norddeutschen Tiefland - perfekt für Wind, aber schlecht für Schutz. Hier fehlen Berge oder Hügel, die Böen abbremsen könnten. Zwischen den engen Straßen der Altbauviertel wirken Häuserschluchten wie Windkanäle, in denen sich der Sturm noch verstärkt.

Viele Bremer Häuser sind älter und besitzen Dächer, die nicht immer auf extreme Belastungen ausgelegt sind. Dazu kommt: Bremen hat viele große Parks und Alleen - ideal für umstürzende Bäume bei starkem Wind.

🏠 Checkliste: So schützt du dich und dein Zuhause

🔧 Vor dem Sturm

  • Lose Gegenstände sichern. Gartenmöbel, Blumentöpfe, Fahrräder und Mülltonnen sollten feststehen oder nach drinnen geholt werden.
  • Fenster und Türen schließen. Vor allem Dachfenster und Kellerluken werden oft vergessen.
  • Dach und Regenrinnen prüfen. Lockere Ziegel oder Antennen besser vorher befestigen.
  • Auto sicher abstellen. Nicht unter Bäumen oder Baugerüsten parken.
  • Notfallausrüstung bereithalten. Taschenlampe, Powerbank und Kerzen helfen bei Stromausfall.
  • Wichtige Dokumente sichern. Am besten in einer wasserdichten Mappe aufbewahren.

🌪️ Während des Sturms

  • Bleib im Haus. Geh nur raus, wenn es unbedingt sein muss.
  • Halte Abstand zu Fenstern. Bei starkem Druck kann Glas bersten.
  • Fahrzeug stehen lassen. Besonders Brücken und freie Flächen sind gefährlich.
  • Notrufnummern bereithalten: Feuerwehr 112, Polizei 110, Stadtwerke bei Stromausfall.

☀️ Nach dem Sturm

  • Vorsicht beim Rausgehen. Herabhängende Äste oder lose Dachziegel können noch fallen.
  • Schäden dokumentieren. Fotos machen, bevor du aufräumst - wichtig für die Versicherung.
  • Profis rufen. Dachreparaturen oder Baumfällungen niemals selbst übernehmen.
  • Schäden sofort melden. Wohngebäude-, Hausrat- oder Kaskoversicherung informieren.

💡 Versicherungen: Wer zahlt bei Sturmschäden?

  • Haus & Wohnung: Sturmschäden ab Windstärke 8 (ab ca. 62 km/h) sind meist in der Wohngebäude- oder Hausratversicherung abgedeckt.
  • Auto: Teilkasko schützt bei umgestürzten Bäumen oder herabfallenden Dachziegeln.
  • Elementarschadenversicherung: Empfohlen bei extremen Wetterlagen - deckt z. B. Überschwemmung nach Starkregen ab.

Tipp: Überprüfe deine Policen regelmäßig. Viele ältere Verträge schließen Sturmschäden nur teilweise ein.

🌍 Lokaler Bezug: Bremen und der Klimawandel

Meteorologen beobachten, dass Norddeutschland in den letzten Jahren häufiger von schweren Stürmen betroffen ist. Der Klimawandel sorgt dafür, dass Tiefdruckgebiete intensiver werden. Bremen liegt dabei mitten in der Zugbahn vieler dieser Wetterfronten.

Je besser du also vorbereitet bist, desto geringer ist das Risiko für dich und dein Eigentum.

🚨 Fazit: Ruhe bewahren - aber vorbereitet sein

120 km/h Windböen sind kein gewöhnlicher Herbststurm, sondern eine ernste Bedrohung. Wer rechtzeitig Fenster schließt, Dach und Garten sichert und unnötige Wege vermeidet, kann Schäden oft verhindern.

Bremen wird Stürme nie ganz vermeiden können - aber mit der richtigen Vorbereitung kannst du dich und dein Zuhause zuverlässig schützen.

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